Zwölf Vereine und Verbände stellten sich und ihre Angebote den Schülern der Stephani-Mittelschule und der Altmühlfranken-Schule Gunzenhausen vor. Auf die Beine gestellt wurde der „Tag der Freizeit“ von Schulsozialpädagoge Maximilian Eitel und Jugendsozialarbeiter Thomas Pfaffinger von der Diakonie Südfranken. Tatkräftige Unterstützung erhielten die beiden von Konrektorin Stefanie Hartl. Die Organisatoren freuten sich mit ihren Schülern über eindrucksvolle Workshops und einen ganz besonders bestückten Pausenhof.
Fragt man Jugendliche, wie sie heutzutage ihre Freizeit verbringen, ist eines klar: Smartphone, Computerspiele und soziale Netzwerke bestimmen häufig den Alltag der jungen Generation. Maximilian Eitel, der seit diesem Schuljahr als Schulsozialpädagoge an der Mittelschule verschiedene präventive Projekte ausrichtet, ist sich dieser Entwicklung bewusst und wollte zusammen mit seinem Kollege Thomas Pfaffinger dies aufgreifen: „Viele unserer Schüler haben keine Hobbies mehr. Sie wissen gar nicht mehr, wie sie ihre Freizeit sinnvoll und mit Freude gestalten können.“ Entsprechend war die Idee geboren, verschiedene Akteure, die mit ebensolchen Freizeitangeboten aufwarten können, in die Schule einzuladen. „Uns war wichtig, eine große Bandbreite an verschiedenen Hobbies aufzuzeigen.“
Der Einladung der beiden Fachkräfte folgten insgesamt zwölf Vereine, sodass am „Tag der Freizeit“ zahlreiche Einblicke angeboten werden konnten. Die Schüler der fünften bis achten Jahrgangsstufen entschieden sich vorab für drei Workshops, die sie kennenlernen wollten. In der Aula der Schule präsentierte sich beispielsweise der Landesbund für Vogelschutz. Die Jungen und Mädchen konnten hier eine Menge über Naturschutz, Insekten, Bienen & Co. erfahren. Schließlich bietet der LBV auch Kinder- und Jugendgruppen an. Nebenan präsentierte sich Amelie Wagner von der Streetwork. Hier durften sich die jungen Menschen beim Tischkicker messen.
Im Musikraum konnten die Schüler verschiedene Instrumente ausprobieren. Die Jugendkapelle Gunzenhausen warb hier um neue Mitglieder für ihr Angebot. Sportlich und durchaus schweißtreibend ging es in den Turnhallen zu: Speed Fitness, Taekwondo und Handball vom TV Gunzenhausen, Hip-Hop von Dance 14s und die Musikschule Meyerhöfer & Bernhard begeisterten mit ihren Workshops. „Unser großer Wunsch war, dass der ein oder andere ein festes Hobby für sich findet“, schildert Pfaffinger. Aus seiner langjährigen Erfahrung weiß er, wie wichtig ein sinnvoller Zeitvertreib ist. „Jugendliche mit einem Hobby und einem breit aufgestellten Freundeskreis kommen einfach besser durch die Krisenzeit der Pubertät.“
Hinein schnuppern konnten die jungen Menschen noch in das Angebot des relativ neuen Dartvereins Muhr am See. Hier freuten sich die jeweils Besten über eine Medaille.
Vielfältige praktische Erfahrungen boten die Angebote auf dem ganz besonderen Pausenhof: Deutsches Rotes Kreuz, die Freiwillige Feuerwehr Gunzenhausen sowie die Wasserwacht wussten mit vielen praktischen Einblicken zu begeistern.
Fotos: Thomas Pfaffinger
Es folgen Bilder und Bildbeschreibungen:
Orga-Team:
Sie stellten den „Tag der Freizeit“ auf die Beine: Schulsozialpädagoge Maximilian Eitel, Konrektorin Stefanie Hartl und Jugendsozialarbeiter Thomas Pfaffinger von der Diakonie Südfranken. (von links)

Pausenhof:
Einen besonderen Anblick bot der Pausenhof der Stephani-Schule in den vergangenen Tagen: Feuerwehr, Rotes Kreuz und Wasserwacht präsentierten sich dort beim „Tag der Freizeit“.

Dart:
Begeistert konnten die jungen Menschen an der Stephani-Schule beim „Tag der Freizeit“ den neuen Dart-Verein aus Muhr am See kennenlernen. Vielleicht findet der Jugendliche auf dem Bild gerade sein neues Hobby?

Taekwondo:
Ganz schön schweißtreibend ging es beispielsweise beim Taekwondo des TV Gunzenhausen zu. Die Schüler konnten das Angebot kennenlernen und sogleich verschiedene Übungen ausprobieren.

Feuerwehr:
Gleich ran durften die Jungen und Mädchen bei der Freiwilligen Feuerwehr Gunzenhausen: Von den Feuerwehrmännern wurden sie in die Kunst des Schlauchausrollens eingewiesen.

Feucht-fröhlich ging es bei der Feuerwehr Gunzenhausen zu: Die Schüler durften sich sogleich praktisch ausprobieren und beweisen, dass sie gut zielen können.
